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Schwerpunkt im Februar: Darmkrebs
Früherkennung und Vorsorgeuntersuchungen, Mangelernährung.
Kalzium- und Vitamin-D-reiche Rezepte zur Vorbeugung von Mangelernährung.
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Themen:
Warum ist Mangelernährung bei Darmkrebspatienten ein Risiko?
Welche Nährstoffe sind besonders wichtig?
Wie erkenne ich Warnsignale einer Mangelernährung?
Video:
Informationsvideo zur Mangelernährung,
Oberarzt Dr. Ly und Ernährungsberaterin Hunf vom Dürener Krankenhaus informieren über die Erkennung und den Umgang mit der Mangelernährung.
Interaktive Elemente:
Kurz-Quiz: "Habe ich ein erhöhtes Risiko für Mangelernährung?"
Zum Download: Ernährungsbroschüren mit einfachen Alltagstipps
Interaktive Elemente:
Inhaltsangabe:
Fragebogen - Bin ich Risikopatient?
Erfahrungsberichte von Betroffenen Darmkrebspatienten / -patientinnen
Rezepte:
Video- und Podcast-Tipps:
Darmkrebsfrüherkennung, Dr. Backes, Dreifaltigkeitskrankenhaus Wesseling
Vorsorgeuntersuchung - Ein Selbstversuch
ILCO-Besuchsdienst: Ehrenamtliche Arbeit Dieter Könn
ILCO-Gruppenstunden: Trudie Czybulka ist Regionalsprecherin in Ruhr-Emscher-Lippe
Warum ist Mangelernährung bei Darmkrebs-patienten und -patientinnen ein Risiko?
Mangelernährung ist ein häufig unterschätztes Problem bei Darmkrebspatienten. Sie kann sich sowohl auf den Behandlungsverlauf als auch auf die Prognose erheblich auswirken. Doch warum ist eine ausreichende Nährstoffversorgung so wichtig?
1. Erhöhter Energie- und Nährstoffbedarf
Darmkrebs und seine Behandlung – sei es durch Operation, Chemotherapie oder Bestrahlung – belasten den Körper stark. Der Energie- und Proteinbedarf steigt, da der Körper vermehrt Ressourcen für Heilung und Immunabwehr benötigt. Eine unzureichende Nährstoffaufnahme kann den Heilungsprozess verlangsamen und das Infektionsrisiko erhöhen.
2. Gewichtsverlust und Muskelschwund
Viele Patienten leiden unter Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Verdauungsproblemen, was zu ungewolltem Gewichtsverlust führt. Besonders kritisch ist der Abbau von Muskelmasse (Sarkopenie), da er die körperliche Leistungsfähigkeit und die Lebensqualität erheblich einschränkt.
3. Schwächung des Immunsystems
Ein Mangel an essenziellen Vitaminen, Spurenelementen und Proteinen kann die Immunabwehr schwächen. Dadurch steigt die Anfälligkeit für Infektionen, die den Therapieerfolg gefährden können.
4. Schlechtere Therapieverträglichkeit
Mangelernährte Patienten tolerieren aggressive Behandlungen wie Chemotherapie schlechter. Nebenwirkungen können stärker ausfallen, was zu Therapieunterbrechungen oder -abbrüchen führen kann.
5. Auswirkungen auf die Prognose
Studien zeigen, dass Mangelernährung mit einer schlechteren Prognose und höheren Komplikationsraten verbunden ist. Eine gezielte Ernährungstherapie kann dazu beitragen, den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.
Eine frühzeitige Ernährungsberatung und -therapie ist essenziell, um Mangelernährung bei Darmkrebspatienten zu vermeiden. Eine bedarfsgerechte Ernährung kann die Therapie wirksamer machen, das Wohlbefinden verbessern und die Genesung fördern.
Gemeinsam mit der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie und Intensivmedizin des Dürener Krankenhauses ist dieses Informationsvideo zur Mangelernährung entstanden. Oberarzt Dr. Ly und Ernährungsberaterin Hunf informieren über die Erkennung und den Umgang mit der Mangelernährung.
Welche Nährstoffe sind besonders wichtig?
Gemeinsam mit der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie und Intensivmedizin des Dürener Krankenhauses ist dieses Informationsvideo zur Mangelernährung entstanden. Oberarzt Dr. Ly und Ernährungsberaterin Hunf informieren über die Erkennung und den Umgang mit der Mangelernährung.
1. Proteine - Warum?
Erhalt der Muskelmasse und Förderung der Wundheilung nach Operationen
Unterstützung des Immunsystems
Wichtige Quellen: Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse
2. Omega-3-Fettsäuren - Warum?
Entzündungshemmende Wirkung, kann Gewichtsverlust entgegenwirken
Unterstützt das Immunsystem
Wichtige Quellen: Lachs, Makrele, Walnüsse, Leinöl, Chiasamen
3. Ballaststoffe - Warum?
Fördern eine gesunde Verdauung und Darmflora
Regulieren den Blutzucker und senken das Risiko für Komplikationen
Wichtige Quellen: Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte (wenn verträglich)
4. Vitamine & Mineralstoffe
Besonders wichtig:
Vitamin D (für das Immunsystem, in Fisch, Eiern, Sonne)
Vitamin C (wichtig für die Wundheilung, in Zitrusfrüchten, Paprika, Brokkoli)
Vitamin B12 & Folsäure (unterstützen Blutbildung und Nervenfunktion, in Fleisch, Eiern, grünem Blattgemüse)
Zink & Selen (stärken das Immunsystem, in Nüssen, Fisch, Hülsenfrüchten)
5. Flüssigkeit - Warum?
Wichtig für die Verdauung, insbesondere nach Darmoperationen
Unterstützt den Nährstofftransport im Körper
Wichtige Quellen: Wasser, Kräutertees, verdünnte Säfte
Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Proteinen, gesunden Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen ist entscheidend, um den Körper während der Krebstherapie optimal zu unterstützen. Individuelle Ernährungsanpassungen sollten mit einem Ernährungsberater oder Arzt besprochen werden.
Wie erkenne ich Warnsignale einer Mangelernährung?
Eine Mangelernährung kann schleichend entstehen und oft erst spät erkannt werden. Hier sind wichtige Warnsignale, auf die du achten solltest:
1. Unerklärlicher Gewichtsverlust
Verlust von mehr als 5 % des Körpergewichts in wenigen Wochen, Kleidung sitzt plötzlich locker, Gürtel muss enger gestellt werden.
2. Appetitlosigkeit & frühes Sättigungsgefühl
Wenig Hunger oder schnell satt, selbst bei kleinen Mahlzeiten. Kein Verlangen nach früher geliebten Speisen.
3. Muskelabbau & Schwäche
Nachlassende Muskelkraft (z. B. Schwierigkeiten beim Treppensteigen), Schwächegefühl oder schnelleres Ermüden als sonst.
4. Veränderungen der Haut, Haare & Nägel
Trockene, blasse Haut, langsam heilende Wunden, brüchige Nägel und Haarausfall.
5. Verdauungsprobleme
Häufige Übelkeit, Durchfall oder Verstopfung, Unverträglichkeit bestimmter Lebensmittel.
6. Geschwächtes Immunsystem
Häufige Infektionen oder langsame Wundheilung, anhaltende Erschöpfung ohne klare Ursache.
7. Stimmungsschwankungen & Konzentrationsprobleme
Reizbarkeit, Antriebslosigkeit oder depressive Verstimmungen, Konzentrationsschwierigkeiten und geistige Erschöpfung.
Was tun, wenn diese Warnsignale auftreten?
✅ Frühzeitig mit einem Arzt oder Ernährungsberater sprechen
✅ Gewicht und Nahrungsaufnahme dokumentieren (z. B. Ernährungstagebuch)
✅ Kalorien- und eiweißreiche Kost integrieren (z. B. hochkalorische Drinks)
✅ Frühzeitige Ernährungsintervention, um Mangelernährung zu vermeiden
Eine rechtzeitige Anpassung der Ernährung kann dazu beitragen, die Therapie besser zu vertragen und den Körper zu stärken.
Habe ich ein erhöhtes Risiko für Mangelernährung?
Beantworte die folgenden Fragen mit Ja oder Nein:
1️⃣ Hast du in den letzten 3 Monaten ungewollt Gewicht verloren?
2️⃣ Isst du weniger als früher, weil du keinen Appetit hast oder schnell satt bist?
3️⃣ Hast du in letzter Zeit oft Übelkeit, Durchfall oder Verdauungsprobleme?
4️⃣ Fühlst du dich häufig schwach oder erschöpft?
5️⃣ Hast du Schwierigkeiten, dich zu konzentrieren oder bist du oft gereizt?
6️⃣ Bemerkst du Veränderungen an Haut, Haaren oder Nägeln (trocken, brüchig, Haarausfall)?
7️⃣ Hast du häufiger Infektionen oder dauert die Wundheilung länger als gewohnt?
Auswertung:
✅ 0–1x Ja → Dein Risiko ist gering
Hier sind einige Links für hilfreiche Broschüren zum Thema:
Einfach anklicken und herunterladen.
Karottensuppe nach Moro (gegen Durchfall)
Zutaten:
500 g Karotten
1 Liter Wasser
3 g Salz (ca. 1 Teelöffel)
Zubereitung:
Karotten schälen und in kleine Stücke schneiden.
In einem Topf mit 1 Liter Wasser zum Kochen bringen und bei niedriger Hitze etwa 90 Minuten weich kochen.
Die gekochten Karotten pürieren oder durch ein feines Sieb passieren.
Die pürierte Masse mit dem Kochwasser auf 1 Liter auffüllen.
Salz hinzufügen und gut umrühren.
Die Suppe abkühlen lassen und in kleinen Portionen über den Tag verteilt essen.
Hinweis: Diese Suppe wurde vom Kinderarzt Dr. Ernst Moro entwickelt und hat sich als Hausmittel gegen Durchfall bewährt. Die lang gekochten Karotten setzen Oligogalakturonsäuren frei, die an der Darmwand anhaften und so das Anhaften von Bakterien verhindern können.
Gebratenes Lachsfilet auf Fenchel 🐟
Zutaten (für 2 Portionen):
2 Lachsfilets (je ca. 150 g)
1 Fenchelknolle
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Olivenöl
Saft einer halben Zitrone
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Frische Kräuter (z. B. Dill oder Petersilie) zur Garnitur
Zubereitung:
Fenchel vorbereiten: Fenchelknolle waschen, den Strunk entfernen und in feine Streifen schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken.
Fenchel dünsten: In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen. Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten. Fenchel hinzufügen und bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten garen, bis er weich ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Lachs braten: Währenddessen die Lachsfilets mit Zitronensaft beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. In einer separaten Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die Lachsfilets von beiden Seiten jeweils 3–4 Minuten braten, bis sie durchgegart sind.
Anrichten: Den gedünsteten Fenchel auf Tellern anrichten, die Lachsfilets darauflegen und mit frischen Kräutern garnieren. Sofort servieren.
Nährwertangaben pro Portion:
Eiweiß: ca. 34,4 g
Kalorien: ca. 450 kcal
Darmkrebs-Früherkennung: Ein richtiger Weg!
Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Jedes Jahr erkranken ca. 60.000 Menschen daran. Wenn von Darmkrebs gesprochen wird, meint man meist Krebs im Dickdarm. Dünndarmkrebs ist sehr selten.
Jedes Jahr sterben 25.000 Menschen in Deutschland an Darmkrebs.
Diese hohe Zahl muss nicht sein!
Sie selbst können zur Vorsorge und Früherkennung beitragen!
90 Prozent der Darmkrebserkrankungen entwickeln sich aus gutartigen Darmpolypen, die keine Beschwerden mit sich bringen. Die Veränderung dieser Darmpolypen zu Darmkrebs kann viele Jahre dauern. Hier liegen die Chancen.
Durch eine frühzeitige Entfernung von Darmpolypen lassen sich Darmkrebserkrankungen verhindern oder zu einem frühen Zeitpunkt erkennen – denn Darmkrebs, der in einem frühen Stadium entdeckt wird, kann erfolgreicher behandelt werden.
[Quelle: https://www.ilco.de/darmkrebs/diagnose-darmkrebs]
Familärer Darmkrebs
Wenn Darmkrebs bereits in Ihrer Verwandtschaft aufgetreten ist, kann auch bei Ihnen eine erhöhte Gefährdung für die Erkrankung vorliegen. Bei Geschwistern oder Kindern erhöht sich das Darmkrebsrisiko auf das Zwei- bis Vierfache. Menschen mit einem familiären Risiko sollten deutlich früher mit der Darmkrebsvorsorge beginnen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt!
Menschen, die jünger sind als 50 Jahre, erkranken selten an Darmkrebs. Je älter sie werden, desto häufiger erkranken sie. Männer sind statistisch gesehen häufiger von Darmkrebs betroffen als Frauen. Fast zwei von drei Erkrankungen betreffen den Dickdarm, knapp eine von drei betrifft den Enddarm, die restlichen liegen am Übergang zwischen Dick- und Enddarm und am Darmausgang.
Alter – Risikofaktor für Darmkrebs
Menschen, die jünger sind als 50 Jahre, erkranken selten an Darmkrebs. Je älter sie werden, desto häufiger erkranken sie. Männer sind statistisch gesehen häufiger von Darmkrebs betroffen als Frauen. Fast zwei von drei Erkrankungen betreffen den Dickdarm, knapp eine von drei betrifft den Enddarm, die restlichen liegen am Übergang zwischen Dick- und Enddarm und am Darmausgang.
[Quelle: https://www.krebshilfe.de/informieren/ueber-krebs/krebsarten/darmkrebs/#c21090]
Bin ich ein Risikopatient für Darmkrebs?
Beantworten Sie die folgenden Fragen mit Ja oder Nein. Wenn Sie mehrere Fragen mit „Ja“ beantworten, könnte es sinnvoll sein, mit Ihrem Arzt über eine Vorsorgeuntersuchung zu sprechen.
Medizinische Faktoren
◯ Sind Sie über 50 Jahre alt?
◯ Gab es Darmkrebsfälle in Ihrer Familie (Eltern, Geschwister)?
◯
Hatten Sie bereits Darmpolypen oder leiden Sie an chronisch-entzündlichen
Darmerkrankungen (z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)?
Lebensstil & Ernährung
◯ Essen Sie häufig rotes oder verarbeitetes Fleisch und wenig Ballaststoffe
(z. B. Gemüse, Obst, Vollkornprodukte)?
◯
Bewegen Sie sich wenig oder haben Sie Übergewicht?
◯
Rauchen Sie oder trinken Sie regelmäßig Alkohol?
Symptome & Warnsignale
◯
Haben Sie in letzter Zeit ungewollt Gewicht verloren?
◯
Leiden Sie unter häufigen Durchfällen, Verstopfung oder einem Wechsel
zwischen beiden?
◯
Haben Sie Blut im Stuhl oder anhaltende Bauchschmerzen?
Ihr persönliches Risiko
0–2x Ja: Geringes Risiko – Achten Sie auf eine gesunde Ernährung & regelmäßige Bewegung.
3–4x Ja: Erhöhtes Risiko – Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine mögliche Vorsorge.
5+ Ja: Hohes Risiko – Vereinbaren Sie zeitnah einen Arzttermin zur Abklärung.
Tipp: Ab 50 Jahren übernehmen die Krankenkassen in Deutschland die Kosten
für eine Darmkrebsvorsorge – nutzen Sie dieses Angebot!
Darmkrebs: Früherkennung
Die Früherkennung spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Darmkrebs. Früherkennung bedeutet, dass eine Krankheit entdeckt und erkannt wird, bevor sie fortgeschritten ist und Beschwerden verursacht. Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen
Darmkrebs-Früherkennungsuntersuchungen für Männer und Frauen ab 50 Jahren.
Auch eine gesunde Lebensweise kann nicht garantieren, dass Sie nicht irgendwann einmal ernsthaft krank werden, etwa an Darmkrebs erkranken. Je früher die Krebserkrankung dann entdeckt und behandelt wird, desto größer sind die Chancen, geheilt zu werden.
Darmspiegelung (Koloskopie) / Gewebeentnahme (Biopsie)
Die Darmspiegelung des gesamten Dickdarms (Koloskopie) ist im Rahmen der Diagnose von Darmkrebs das Standardverfahren. Diese Untersuchung dürfen nur speziell ausgebildete Ärzte machen. Einige Tage vor der Untersuchung wird der Arzt Ihnen genau erklären, wie Sie sich auf die Darmspiegelung vorbereiten, wie sie abläuft und was Sie sonst beachten müssen.
[Quelle: https://www.krebshilfe.de/informieren/ueber-krebs/krebsarten/darmkrebs/#c21125]
Weitere hilfreichen Hinweise auf folgenden Links:
https://www.ilco.de/darmkrebs/darmkrebs-frueherkennung
https://www.krebshilfe.de/informieren/ueber-krebs/krebsarten/darmkrebs/#c21125
Die Diagnose Darmkrebs ist erst einmal ein Schock. Wie geht es weiter? Und was bedeutet es, mit der Krankheit zu leben?
In einer Mini-Podcast-Serie hat die ILCO Betroffene vorgestellt, die davon berichten, wie sie die Diagnose Darmkrebs erlebten.
Video: Darmkrebsvorsorge
Darmkrebs ist die zweithäufigste Tumorerkrankung. Mit der richtigen Vorsorge kann man der bösartigen Erkrankung jedoch sehr gut vorbeugen! Dr. med. Berthold Backes vom Dreifaltigkeitskrankenhaus Wesseling erklärt, weshalb die Darmkrebsvorsorge so wichtig ist und was bei der Darmspiegelung auf Sie zukommt.
Erfahren Sie, wie Vorläufer der Krebserkrankung (sog. Adenome) bereits während der Darmspiegelung entfernt werden können und wie häufig die Darmkrebsvorsorge erfolgen sollte. Hier lernen Sie neben Risikofaktoren für Darmkrebs die Möglichkeiten zur Behandlung bösartiger Tumore kennen.
Weiterer Link zu einem Beitrag: Der Reporter Phillip Manske geht seine Vorsorgeuntersuchung mutig an.
https://www.planet-wissen.de/video-darmspiegelung-selbstversuch-100.html
Lebensmittel: Geruchsbildende Wirkung
Kohlgemüse
Bohnen
Spargel
Pilze
Zwiebeln
Knoblauch
Schnittlauch
Eier und Eiprodukte
Fleisch und Fleischerzeugnisse
Meeresfrüchte
Vollreifer und vollaromatischer Hartkäse
Scharfe Gewürze
Lebensmittel: Geruchshemmende Wirkung
Preiselbeeren
Preiselbeersaft
Heidelbeeren
Heidelbeersaft
Petersilie
Grüner Spinat
Joghurt
Quark
Quelle:
"Genussvoll essen auch bei Darmerkrankung",
ILCO-Broschüre 2020
Warme Möhren-Ingwer-Suppe –
Leicht & Darmfreundlich
Warum dieses Rezept?
✔ Leicht verdaulich – ideal für eine sanfte Darmgesundheit
✔ Ballaststoffreich – Möhren fördern die Verdauung
✔ Ingwer wirkt entzündungshemmend – gut für die Darmflora
Zutaten (für 2 Portionen)
3 mittelgroße Möhren
1 kleine Kartoffel
½ Zwiebel
1 TL Olivenöl
500 ml Gemüsebrühe
½ TL geriebener Ingwer
50 ml Kokosmilch oder Sahne (optional)
Salz, Pfeffer & eine Prise Kurkuma
Zubereitung
Möhren, Kartoffel und Zwiebel schälen und klein schneiden.
In einem Topf das Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten.
Möhren und Kartoffeln hinzufügen, kurz anbraten, dann mit Gemüsebrühe ablöschen.
Bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
Ingwer und Kokosmilch/Sahne dazugeben, alles pürieren und mit Salz, Pfeffer und Kurkuma abschmecken.
Tipp:
Wer mag, kann die Suppe mit Kürbiskernen oder gehackter Petersilie garnieren..
Himbeer-Chia-Pudding – Leicht & Ballaststoffreich
Warum dieses Rezept?
✔ Reich an Ballaststoffen – Chiasamen fördern die Verdauung
✔ Probiotisch – Joghurt unterstützt eine gesunde Darmflora
✔ Vitaminreich – Himbeeren liefern wertvolle Antioxidantien
Zutaten (für 2 Portionen)
250 ml Milch oder pflanzliche Alternative
3 EL Chiasamen
1 TL Honig oder Ahornsirup
100 g Himbeeren (frisch oder TK)
100 g Naturjoghurt (am besten probiotisch)
1 TL gehackte Nüsse oder Kokosraspeln (optional)
Zubereitung
Chiasamen mit Milch und Honig in einer Schüssel vermischen. Gut umrühren und 10 Minuten quellen lassen. Dann erneut umrühren und für mindestens 3 Stunden (oder über Nacht) in den Kühlschrank stellen.
Himbeeren mit einer Gabel leicht zerdrücken.
Den Chia-Pudding mit Joghurt und Himbeeren schichten.
Nach Belieben mit Nüssen oder Kokosraspeln toppen.
Tipp:
Wer es noch frischer mag, kann Minzblätter hinzufügen.
Besuchsdienst hilft Ängste zu überwinden
Das wichtigste Unterstützungs-angebot der deutschen ILCO sind Gespräche mit gleichbetroffenen Mitgliedern. Durch menschliche Nähe und persönliches Wissen ist der Besuchsdienst oft der erste informative Kontakt für die meist traumatisierten Patienten in den Akutkliniken.
Eine Niederländerin für Ruhr-Emscher-Lippe
Trudie Czybulka leitet die ILCO-Region Ruhr-Emscher-Lippe und betreut dort die Gruppen Bottrop und Mühlheim. Nach ihrer Stomaanlage hat sie ihre Vorgängerin 2019 in der Funktion als Regionalsprecherin abgelöst. Die sympatische Niederländerin lebt seit ihrer Heirat bald 50 Jahre in Bottrop.
Im letzten Jahr haben sich die Regionen bei der Aktion "Jeder Meter Zählt" engagiert. Es wurden über 10.000 km zusammen erlaufen, geradelt und geschwommen. 5.000 Euro wurden gesammelt und der SoMA e.V. zur Verfügung, die einen Stoma erfordern könnengestellt.